Die Idee des „Fractionalen Laserns“ ist wohl die bedeutendste Entwicklung der letzten 10 Jahre auf dem Gebiet der ästhetischen Lasermedizin. Früher ging man davon aus, dass man zur Behandlung von Falten, Aknenarben oder Pigmentstörungen die gesamte obere Hautschicht der geschädigten Hautbereiche abtragen muss. Dieses traditionelle, großflächige Lasern ist aber mit ausgeprägten Schmerzen verbunden und führt zu großflächigen, nässenden, z.T. verschorfenden Wunden, die nur sehr langsam über mehrere Wochen abheilen und leider oft dauerhafte Hautrötungen und Pigmentschäden hinterlassen. Im Gegensatz dazu wird beim “Fraktionalen Lasern” nur ein geringer Teil der Hautoberfläche gelasert.
Ein computergesteuerter Laserscanner durchsiebt die Haut gleichmäßig mit Tausenden von winzigen Löchern, sogenannten mikroskopischen Behandlungszonen. Zwischen diesen Löchern befinden sich unbehandelte Hautbrücken, von denen aus eine sehr rasche Abheilung erfolgen kann. Aus diesem Grund ist das “Fraktionale Lasern” deutlich schmerzärmer, die Abheilungszeiten wesentlich kürzer und die Nebenwirkungen geringer als bei traditionellen Laserverfahren. Dennoch dringt die Laserenergie tief in die Epidermis ein, um Kollagen anzuregen und eine Straffung der Haut zu erreichen